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Aktueller Bericht auf
www.tri2b.de
20.11.2006 - Auf
http://www.tri2b.com/311-Specials_IMHawaii2006_Topstory2006-,e_20335,r_3713.htm gibt es einen Bericht über mich zu lesen.
2 Plattfüße beim Ironman auf Hawaii!
25.10.2006 - Noch nie hatte ich in einem Wettkampf einen Plattfuß. Dass dies ausgerechnet bei meinem ersten Ironmanstart auf Hawaii passieren musste, ist einfach ärgerlich. Wenn es bei dem einen Plattfuß nach 90km geblieben wäre, hätte ich wenigstens das Rennen beenden können. Aber leider brachte mich der neu aufgelegte Schlauchreifen gerade mal einen Kilometer weiter. Meine einzige Hoffnung waren nur noch die Materialfahrzeuge, die auf der Strecke unterwegs waren. Allerdings war mein 14. Platz, auf dem ich in diesem Moment lag, nun erst einmal außer Reichweite. Ein Kampfrichter versuchte über Funk, ein Fahrzeug so schnell wie möglich zu bestellen. Was sich aber nicht als ganz einfach herausstellte, denn wir befanden uns in einem Funkloch. Und so stand ich über 30 Minuten am Straßenrand und musste mit ansehen, wie eine Athletin nach der nächsten an mir vorbei fuhr. Das Rennen war für mich an dieser Stelle beendet, die Enttäuschung war natürlich groß. Eine lange Saison geht nun also zu Ende. In den nächsten Wochen werde ich die Beine ein wenig hochlegen, für mein anstehendes Staatsexamen lernen und meine nächste Saison planen.
08.10.06 - Noch 5 Tage und dann startet endlich mein Flieger Richtung Hawaii. Die Vorbereitung lief nicht ganz problemlos, was aber nach meinem ersten Ironman in Kanada eigentlich zu erwarten war. Mein Körper war diese lange Distanz einfach nicht gewöhnt. Trotzdem konnte ich in den letzten 2 Wochen eigentlich wieder recht gut trainieren, und zum Glück hat ja auch das Wetter einigermaßen mitgespielt. Ich freue mich auf den Wettkampf, denn beim ersten Start auf Hawaii sollte man nicht mit allzu hohen Erwartungen an das Rennen heran gehen. Schließlich ist es ja erst mein zweiter Ironman und das innerhalb von 8 Wochen. Genug Horrorgeschichten habe ich von meinen Trainingskollegen über diesen Wettkampf gehört. Nun muss ich mir wohl selber mal ein Bild davon machen. Erfahrung sammeln und Spaß haben! Sobald ich zurück bin aus Hawaii werde ich Euch berichten, ob mir dies gelungen ist.
06.10.2006 - Ich freue mich über zwei neue Sponsoren. In Zukunft werde ich
mit Sonnenbrillen der Marke
Rudy Project und
mit Helmen von Limar
unterwegs sein. Nachdem in Hawaii nun eine verschärfte Helmnorm eingeführt
wurde, hat Limar einen der wenigen Zeitfahrhelme, die diese CPSC-Norm
unterstützen.
Leider konnte ich am Sonntag bei meinem Heimrennen in Xanten nicht an den Start gehen. Nach meiner Rückkehr aus Kanada hat mich erstmal eine Bronchitis mit Erkältung dazu gezwungen, das Training nicht wieder aufzunehmen. Jetzt geht es mir aber langsam wieder besser und ich fange nun mit der Vorbereitung auf den Ironman auf Hawaii an.
Ironman Kanada: Hawaiiquali geschafft!
01.09. - So viel vorweg: Es war das bisher schönste, aber auch das härteste
Rennen , das ich je gemacht habe. Es war aber auch ein Rennen mit mehr Höhen
als Tiefen, und es sah 8:30 Stunden so aus, als wenn mir d e r
Wettkampf meines Lebens gelingen würde.
Nun aber der Reihe nach. Im Schwimmen erwischte ich nicht meinen besten Tag
und verlor bereits nach 1000m den Anschluss an die Gruppe um die spätere
Siegerin Belinda Granger. So wurde der Rest der Schwimmstrecke eine recht
einsame Angelegenheit. Die Gruppe vor mir war weg, und hinter mir war auch
niemand mehr zu sehen. Als ich aus dem Wasser stieg, gab´s dann eine kleine
Schrecksekunde. Mein Neo ließ sich nicht öffnen. Zum Glück gibt es bei den
Ironman in Nordamerika aber die so genannten Stripper, die mein Problem
schnell lösten. Zu Beginn des Radfahrens hatte ich erst einmal gar keine
guten Beine, fand dann aber schnell meinen Rhythmus, und nach 25km lag ich
zu meiner Überraschung schon auf Platz 2 hinter Belinda Granger. Bis
Kilometer 145 änderte sich auch an diesem Bild nichts. Hinter mir fuhr nur
noch Lisa Bentley allmählich auf, die dann 35 Kilometer vor dem Radziel mich
noch einholte. Noch nie haben mir 180km auf dem Rad so viel Spaß gemacht.
Ständig waren Presse- und Fernsehmotorräder um mich herum und wollten
wissen, wer ich denn sei und wie meine Laufstärke sei. Als ich nach 5:23
Stunden als Dritte auf die Laufstrecke wechselte, sah ich endlich wie weit
mein Vorsprung auf die Verfolgerinnen war. Und der war wirklich groß und lag
bei ungefähr 1,5 km. Ich war wohl nicht mehr besonders frisch, aber ich
sagte mir, dass es den anderen auch nicht besser gehen könne. Ein wenig
Sorge machte mir nur die Hitze, denn mittlerweile waren es schon 30 Grad und
ich wusste, dass die Laufstrecke keinen Schatten bot. Allerdings gab es
genug Verpflegungsstellen, und ich konnte mich dort mit dem angereichten Eis
gut kühlen. Die ersten 14km waren relativ flach, anschließend ging es jedoch
14km lang einige steilere Anstiege hoch. Am Wendepunkt nach 21 Kilometern
lag ich immer noch auf dem 3. Platz, und mein Vorsprung war nur geringfügig
kleiner geworden. Ich versuchte noch einmal zu beschleunigen, denn ich
wusste, dass ich so meinen 3. Platz sichern würde. Doch als ich endlich
wieder die letzten 14 flachen Kilometer erreicht hatte, bekam ich plötzlich
Krämpfe in beiden Oberschenkeln. Ans Laufen war von einem auf den anderen
Kilometer nicht mehr zu denken, und ich musste kampflos eine Athletin nach
der anderen ziehen lassen. Die letzten Kilometer waren eine einzige
Quälerei. Ich wollte nur noch das Ziel erreichen. Von einer Minute auf die
nächste war mein Traum vom 3. Platz geplatzt. Am Ende wurde ich 13. Im Ziel
war ich trotzdem glücklich, denn immerhin hatte ich meinen ersten Ironman
gefinisht und dazu noch 8,5 Stunden auf einem Podestplatz gelegen. Über die
Hawaiiquali machte ich mir allerdings keine Gedanken mehr. Ich ging trotzdem
zur Startplatzvergabe und zu meiner Überraschung erhielt ich dann doch noch
die Quali für die Weltmeisterschaften auf Hawaii.
Nun muss ich mich erstmal erholen und so schnell wie möglich regenerieren,
denn am 10. September steht der Nibelungen Triathlon in Xanten an. Danach
werde ich langsam wieder mit den Vorbereitungen auf den Ironman auf Hawaii
beginnen.
Der Saisonhöhepunkt
steht bevor!
15.08. - Am Samstag geht es nun endlich los Richtung Penticton/Canada. Mein
großer Saisonhöhepunkt steht bevor und ich habe in den letzten Wochen viel
und hart dafür trainiert. Nun hoffe ich, dass ich mich bis zum Wettkampf von
den langen Einheiten, die ich absolviert habe, schnell erhole und mit einer
guten Form an den Start gehe. Mein Ziel ist es, einen soliden Wettkampf zu
machen, denn die Trainingsergebnisse haben mir bewiesen, dass ich ganz gut
vorbereitet bin. Trotzdem gehe ich mit jeder Menge Respekt an das Rennen
heran, denn es wird auf jeden Fall ein langer Tag werden. Mit 20 anderen
Profifrauen, aber als einzige weibliche Deutsche Profiathletin werde ich um
die 4 Qualiplätze für Hawaii kämpfen. Nun hoffe ich noch auf nicht allzu
heißes Wetter und freue mich auf den 27. August. Das Rennen wird ab 15.45
Uhr auf www.ironmanlive.com live übertragen.
Bundesligarennen und Deutsche Meisterschaften am Schliersee!
Es war an diesem Tag die richtige Entscheidung, nicht für mein
Bundesligateam sondern im Einzelrennen an den Start zu gehen.
Denn es war mal wieder Sonnenschein gemeldet, und da habe ich ja
bekanntlich große Probleme mit den blühenden Gräserpollen und meinem Asthma.
Nach einer soliden Schwimmleistung erreichte ich die 2. Gruppe noch und da
die ersten Kilometer und Berge recht hart gefahren wurden, bekam ich diesmal
schon beim Rad fahren Probleme.
Allerdings wurde das Tempo langsamer, nachdem wir endlich zur
Spitzengruppe aufschließen konnten. So lag nur noch der letzte Anstieg zum Spitzingsattel vor uns. Als 5. der DM-Wertung wechselte ich auf's Laufen.
Aber als es dann den ersten Berg wieder hinauf ging, merkte ich, dass meine
Bronchien zu gingen, und so kam nach 3 Kilometern das Aus. Natürlich bin ich
nun enttäuscht, aber auf der anderen Seite musste ich mit diesem Ergebnis
rechnen. Allerdings schaue ich ganz zuversichtlich auf meinen diesjährigen
Höhepunkt, den Ironman Kanada. Ich habe bisher problemlos trainieren können,
und nun stehen weitere 4 harte Wochen auf meinem Trainingsplan.
Asthmaprobleme bekomme ich auf der Langstrecke zum Glück nicht,
weil die Belastung kurzfristig nie so hoch ist wie auf der Olympischen
Distanz.
Vielleicht werde ich noch in München beim nächsten Bundesligarennen an
den Start gehen.
Bundesligarennen in Bocholt und Wettkampf in Kirchbichl
22.06.06 - Auch beim zweiten Bundesligarennen der Saison konnte sich
unser Team aus Witten über einen Sieg freuen. Nach dem Schwimmen fand ich
mich in der zweiten großen Radgruppe wieder und hatte eine lockere
40km-Ausfahrt vor mir, denn die 3 anderen Wittener Mädels waren alle in der
ersten Gruppe. Also überließ ich den anderen die Tempoarbeit. Das Resultat
waren 3.40 Minuten Rückstand nach dem Rad fahren. Da war eigentlich schon
klar, dass der Sieg an uns gehen musste, wenn ich das Ziel erreichen würde.
Leider war es an diesem Tag nicht ganz einfach für mich, denn nach der
langen Kälteperiode hatten die Gräserpollen gerade erst angefangen zu blühen
und darüber freuten sich meine Bronchien gar nicht. Es war also zu erwarten,
dass ich Asthmaprobleme bekommen würde und so musste ich das Rennen nach 5
Laufkilometern auch aufgeben. Aber mit Platz 1, 3 und 12 ging der Sieg
trotzdem an uns. Etwas erfreulicher verlief dann der Wettkampf in der darauf
folgenden Woche in Kirchbichl/Österreich. Ich war allerdings schon 3 Tage
vorher angereist, um in Tirol noch ein paar Radkilometer in den Bergen zu
machen. So ging ich mit recht müden Beinen an den Start und konnte mich
trotzdem am Ende über einen zweiten Platz freuen. Jetzt stehen noch 3 harte
Wochen mit viel Training auf dem Programm, bevor es am Schliersee um die
Deutschen Meistertitel geht.
Deutsche Hochschulmeisterin in Erding!
02.06.06 - Nachdem die Saison recht erfolgreich für mich angefangen hat, darf ich mich nun über einen neuen Sponsor freuen. Ab sofort gehöre ich auch zum Team von Erdinger Alkoholfrei und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Wer mehr über Erdinger Alkoholfrei erfahren möchte, kann sich auf der Homepage der Privatbrauerei informieren. Dort gibt es auch Infos über das neu gegründete Team Erdinger Alkoholfrei.
© Michael Rauschendorfer
29.5. - Lange stand nicht fest, ob es überhaupt möglich sein wird, in Erding an den Start zu gehen, denn die Wunde an meiner Fußsohle verheilte nur langsam, und ich konnte die Woche vor dem Rennen auch nur unter Schmerzen das Lauftraining absolvieren; also ließ ich es besser ganz sein. Sonntag Morgen nahm mir dann aber das Wetter die Lust, an den Start zu gehen. Es regnete vor dem Start in Strömen und da ich eh schon bis auf die Haut durchnässt war, entschloss ich mich, schon 1h vor dem Rennen meinen Neo anzuziehen, um mich warm zu laufen. Die Schwimmstrecke wurde dann auch auf 800m verkürzt, denn das Wasser war auch gerade mal 15 Grad kalt. Das Schwimmen lief dann trotzdem ganz gut, ich kam als Zweite aus dem Wasser, verbrachte viel Zeit in der Wechselzone, denn ich wollte mir noch eine Weste anziehen und stieg dann als 3. auf's Rad. Aber schon nach einem Kilometer übernahm ich die Spitze und fuhr die 48km-Runde ganz alleine, ohne über irgendwelche Abstände informiert zu sein. Ich fühlte mich wirklich gut auf dem Rad, denn erst seit einer Woche trainierte ich auf meinem neuen "Stevens Time Trial". Als ich in die zweite Wechselzone einlief und mal wieder viel Zeit brauchte, um in meine Laufschuhe zu kommen, denn meine Füße waren leicht eingefroren, kam immer noch keine Verfolgerin, so dass ich wusste, dass mein Vorsprung beruhigend war. Allerdings war ich mir auch nicht sicher, ob ich mit meinem Fuß überhaupt so schnell laufen konnte. Am ersten Wendepunkt sah ich dann, dass mein Vorsprung wirklich schon groß war und ich immer mehr Zeit zwischen mir und der Zweitplatzierten gut machte. So vergrößerte ich meinen Vorsprung im Ziel bis auf 2.30 Minuten vor Kathrin Esefeld und Nicole Leder. Es ging also nicht nur der Deutsche Hochschulmeistertitel an mich, sondern ich konnte auch die Gesamtwertung beim Stadttriathlon gewinnen. Die nächsten 2 Wochen werde ich nochmal etwas härter trainieren und dann am 11. Juni beim Bundesligarennen in Bocholt an den Start gehen.
Ein kurioses Rennen in
Gladbeck!
22.5. - Auch nach über
10 Jahren Triathlonsport macht man noch Fehler. Mittlerweile kann ich über
mein Missgeschick am Sonntag beim Bundesligarennen schon wieder lachen, auch
wenn der Fuß noch schmerzt. Am Morgen stand zuerst der Supersprint über 250m
- 5,5km - 2,5km auf dem Programm. Da die Radstrecke recht kurz war,
entschloss ich mich, mit Hakenpedalen zu fahren und in der ersten
Wechselzone schon meine Laufschuhe anzuziehen, damit ich beim 2. Wechsel
weniger Zeit verliere. Nach dem Schwimmen rannte ich in die Wechselzone,
setzte meinen Helm auf und begab mich mit meinem Rad Richtung Radstrecke.
Auf dem Weg dorthin fiel mir ein, dass ich ja vergessen hatte, meine Schuhe
anzuziehen. Zuerst wollte ich umdrehen, aber ich dachte mir, dass dies viel
zu viel Zeit kosten würde. Also stieg ich barfuß in die Hakenpedale ein. Und
nun weiß ich auch, wieso diese Pedale so heißen. Ich hatte 5km lang
unerträgliche Schmerzen an den Füßen und hatte nur ein Ziel, meine Radgruppe
nicht zu verlieren. Es war fast ein Wunder, dass ich es doch tatsächlich
schaffte mit der ersten großen Gruppe, das Radziel zu erreichen. Als ich
dann endlich meine Laufschuhe anzog, hatte ich das Gefühl, immer noch die
Pedale unter meinen Füßen zu haben. Die letzten 2,5km laufen absolvierte ich
dann in einem einigermaßen schnellen Tempo und wurde sogar noch 3. in meinem
Lauf, so dass unser Team tatsächlich in Führung lag. Als ich meine Schuhe
auszog, sah ich dann das Unheil. Ein tiefes Loch war in meiner Fußsohle und
somit war auch mein Start am Nachmittag beim Mannschaftssprint gefährdet.
Ich versuchte noch zu schwimmen, aber beim Rad fahren musste ich dann nach 1
Runde das Rennen beenden, denn die Schmerzen waren einfach zu groß. Am Ende
brachten Lisa Norden, Janine Härtel und Kathrin Müller das Rennen aber auch
ohne mich erfolgreich zu Ende, und wir konnten mit über 2 Minuten Vorsprung
das erste von fünf Bundesligarennen gewinnen. Jetzt hoffe ich, dass meine
Wunden schnell verheilen und ich am Sonntag bei den Deutschen
Hochschulmeisterschaften in Erding an den Start gehen kann.
3. Sieg beim Wettkampf
in Buschhütten! Fotos hier >>
8.5.- Es war dieses Mal
alles sehr ungewohnt in Buschhütten: Es war richtig schön warm und ich
musste mir keine Gedanken darüber machen, ob ich noch eine dicke Winterjacke
einpacken muss. So freute ich mich richtig auf den Wettkampf, obwohl
das Rennen mal wieder nicht gut begann. Nina (Eggert) und ich sprachen uns
kurz vorher ab, dass ich die Führung beim Schwimmen übernehmen sollte und
sie mich überholen würde, wenn ich zu langsam wäre. Gesagt getan, und nach
300m schwamm Nina dann auch an mir vorbei, nur dass die 2 Damen, die sich
hinter Nina gehängt hatten, keine Anstalten machten, mir auch nur einen
Zentimeter Platz zu lassen. So schlugen, traten und zogen die beiden
Geschwister auf mich ein. Ich ergab mich meinem Schicksal und reihte
mich hinten ein, obwohl das Tempo immer langsamer wurde. Mir war nur wichtig, dass ich den Anschluss nach vorne nicht verlieren würde. Nach
1000m stieg ich dann als Vierte aus dem Wasser, und schon nach dem Wechsel hatte
ich die Führung übernommen und endlich meine Ruhe. Am ersten Wendepunkt sah
ich, dass ich allerdings Ines Estedt noch nicht abschütteln konnte. So
versuchte ich, weiterhin Druck zu machen und merkte aber nach 20km, dass ich
einfach nicht wegkam. Ines attackierte dann noch einmal, ich ließ sie aber
auch nicht fahren, und so übernahm ich wieder die Führung, nahm das Tempo
aber raus, weil ich wusste, dass die Entscheidung über den Sieg nur beim
Laufen fallen würde. So kam ich zusammen mit Ines in die zweite Wechselzone,
und nach einem schnellen Wechsel lief ich recht schnell an, um direkt eine
Lücke zwischen mich und Ines zu setzen. Am ersten Wendepunkt sah ich dann,
dass ich auch schon einen kleinen Vorsprung hatte, und so konnte ich mich im
Ziel über 1.15 Minute Vorsprung freuen und meinen dritten Sieg in
Buschhütten feiern. Weiter geht es nun in Gladbeck am 21. Mai mit dem
Bundesligaauftakt als Supersprint und nachmittags dem Mannschaftssprint. Bis
dahin wird ein noch ein bisschen trainiert, damit meine gute Form nicht verloren
geht.
25.04. - Bilder vom Duathlon in Backnang gibt's hier >>
Deutsche Vizemeisterin
im Duathlon!
23.04. - Ein bisschen
gezweifelt hatte ich vor dem Rennen, denn das harte Trainingslager auf
Mallorca lag gerade mal 8 Tage zurück und ich wusste nicht, ob ich mich
schon erholt hatte. Deshalb hatte ich auch mächtig Respekt vor den ersten
10km. Im letzten Jahr musste ich auch bereits nach 5km reißen lassen. Heute
kam es allerdings noch viel schlimmer. Schon nach 2,5km verlor ich den
Kontakt zu den zwei vor mir Laufenden. Oh Gott, dachte ich, das kann ein
einsames Rennen werden, denn hinter mir war auch eine große Lücke. Aber
irgendwie erholte ich mich wieder, und nach 7,5km konnte ich aufschließen. So
gingen wir zu Dritt auf die Radstrecke, und schon nach 3km holten wir die
Führende ein. Schnell war klar, dass die Medaillen zwischen Kathrin Paetzold,
Alexandra Behrens und mir verteilt würden, denn auch die Gruppe hinter uns
konnte letztendlich nicht mehr aufschließen. Nachdem ich schon beim ersten
Lauf gelitten hatte, wusste ich, dass die letzten 5km auch nicht weniger
hart werden würden. Nach dem Wechsel liefen mir dann Kathrin und Alexandra
auch direkt auf und davon. Allerdings holte ich Alexandra nach der ersten
Runde wieder ein und konnte mich problemlos von ihr lösen. Da war klar, dass
der 2. Platz sicher war und ich hatte die letzten Meter genug Zeit, mich
über den Erfolg zu freuen. In 2 Wochen steht dann der erste Triathlon auf dem
Programm. In Buschhütten würde ich natürlich gerne meinen Sieg aus dem
Vorjahr wiederholen.
Trainingslager in den
Emiraten erfolgreich überstanden!
25.03. - 3 Wochen
Trainingslager in den Emiraten haben ihre Spuren auch bei mir hinterlassen.
Denn als ich letzte Woche zurück im verschneiten München ankam, hat mich
erst einmal eine Magen-Darmgrippe erwischt. Mittlerweile kann ich nun auch
wieder feste Nahrung zu mir nehmen, und die Temperaturen in München lassen
auch problemlos höhere Trainingsumfänge zu, ohne dass man gleich wieder
einen Husten bekommt. Also, das Trainingslager hat mir wieder mal riesen
Spaß bereitet. Vor allem der Berg-Duathlon am letzten Tag hatte es in sich.
Am Tag vorher erlebte ich nämlich den schwärzesten Tag im Trainingslager.
Auf unserer 160km Standardrunde wurde ich nicht nur von einem hartnäckigen
Hungerast geplagt, ich hatte auch zu wenig getrunken und war froh, als ich
leicht dehydriert dank Faris' Hilfe doch noch daheim ankam. Zu diesem
Zeitpunkt war mir noch unerklärlich, wie ich am nächsten Morgen um 8 (!!!)
Uhr 10km den Berg hinauffahren sollte und anschließend 2km rauflaufen und 2
Kilometer zurück ins Ziel. Aber irgendwie riss ich mich nochmal zusammen und
das Ergebnis war gar nicht so schlecht. Mein neues
Ergomo-Leistungsmesssystem
verriet mir, dass die 258 Watt, die ich Schnitt gefahren war, wirklich eine
gute Leistung waren. Der anschließende Berglauf ging dann auch ziemlich
schnell vorbei, und ich konnte den Wettkampf mit großem Abstand gewinnen, was
jetzt nicht gerade eine Überraschung war, denn Triathlon ist in den Emiraten
nun nicht gerade so populär wie Kamelrennen.
Am 6. April werde ich nun nochmal für 9 Tage mit den Xantener Triathleten
nach Mallorca fliegen, und 1 Woche später geht's dann schon los mit dem
ersten Wettkampf. Die DM-Duathlon steht auf dem Programm. Weitere 2 Wochen
später gehe ich dann in Buschhütten an den Start, schließlich muss ich
meinen Sieg vom letzte Jahr verteidigen. Hier gibt's vorab schon mal einen
kleinen Vorbericht aus der
WAZ
>>
15.2. - Das erste Trainingslager steht nun endlich kurz bevor. Am Sonntag Abend startet der Flieger in Richtung Dubai und am Montag werden die ersten Radkilometer in der arabischen Wüste in Angriff genommen. Seit dieser Saison werde ich erstmals mein Radtraining mit dem Ergomo-Leistungsmesssystem absolvieren und überprüfen. In der letzten Woche des Trainingslagers steht dann noch ein kleiner Wettkampf auf dem Programm. Zuerst 10km Bergzeitfahren - den Jebbel in Al-Ain hinauf auf 1000m - und ein anschließender 4km-Lauf, 2km bergauf und 2km zurück ins Ziel. Allein der Gedanke daran bereitet mir jetzt schon Beinschmerzen.
16.1. - Am 19. Februar ist es endlich soweit und ich fliege für 3 Wochen in die Emirate ins Trainingslager. Schon jetzt freue ich mich auf die Wärme und die Wüste, denn im Moment ist es wirklich extrem kalt hier in München. Zusammen mit Faris, 2 anderen Triathleten und einem Radsportler werde ich versuchen, eine gute Grundlage für die Saison 2006 zu legen. Im April stehen dann noch 10 Tage Mallorca an, bevor die Saison am 23. April bei der DM-Duathlon beginnt. Hier geht's zum vorläufigen Wettkampfplan >>
1.1.2006 - Im November wollte ich eigentlich wieder mit dem Training für die Saison 2006 beginnen, aber leider war es wie in jedem Jahr und ich wurde im Dezember krank: 3 Wochen Trainingspause waren die Folge. Jetzt ist aber alles wieder gut überstanden und nach einer Woche im Schnee in Österreich, bin ich nun fit in München angekommen. Ich genieße nun noch eine Woche Ferien, bevor die letzten 4 Wochen Uni anstehen und ich mich auf die langen Semesterferien freue. Dann geht's endlich auch Richtung Süden ins Trainingslager