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 s a i s o n  2 0 0 6

 

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Aktueller Bericht auf www.tri2b.de
20.11.2006 - Auf http://www.tri2b.com/311-Specials_IMHawaii2006_Topstory2006-,e_20335,r_3713.htm gibt es einen  Bericht über mich zu lesen.

2 Plattfüße beim Ironman auf Hawaii!

Aktuelle Bilder von Hawaii >>

25.10.2006 - Noch nie hatte ich in einem Wettkampf einen Plattfuß. Dass dies ausgerechnet bei meinem ersten Ironmanstart auf Hawaii passieren musste, ist einfach ärgerlich. Wenn es bei dem einen Plattfuß nach 90km geblieben wäre, hätte ich wenigstens das Rennen beenden können. Aber leider brachte mich der neu aufgelegte Schlauchreifen gerade mal einen Kilometer weiter. Meine einzige Hoffnung waren nur noch die Materialfahrzeuge, die auf der Strecke unterwegs waren. Allerdings war mein 14. Platz, auf dem ich in diesem Moment lag, nun erst einmal außer Reichweite. Ein Kampfrichter versuchte über Funk, ein Fahrzeug so schnell wie möglich zu bestellen. Was sich aber nicht als ganz einfach herausstellte, denn wir befanden uns in einem Funkloch. Und so stand ich über 30 Minuten am Straßenrand und musste mit ansehen, wie eine Athletin nach der nächsten an mir vorbei fuhr. Das Rennen war für mich an dieser Stelle beendet, die Enttäuschung war natürlich groß. Eine lange Saison geht nun also zu Ende. In den nächsten Wochen werde ich die Beine ein wenig hochlegen, für mein anstehendes Staatsexamen lernen und meine nächste Saison planen.

08.10.06 - Noch 5 Tage und dann startet endlich mein Flieger Richtung Hawaii. Die Vorbereitung lief nicht ganz problemlos, was aber nach meinem ersten Ironman in Kanada eigentlich zu erwarten war. Mein Körper war diese lange Distanz einfach nicht gewöhnt. Trotzdem konnte ich in den letzten 2 Wochen eigentlich wieder recht gut trainieren, und zum Glück hat ja auch das Wetter einigermaßen mitgespielt. Ich freue mich auf den Wettkampf, denn beim ersten Start auf Hawaii sollte man nicht mit allzu hohen Erwartungen an das Rennen heran gehen. Schließlich ist es ja erst mein zweiter Ironman und das innerhalb von 8 Wochen.  Genug Horrorgeschichten habe ich von meinen Trainingskollegen über diesen Wettkampf gehört. Nun muss ich mir wohl selber mal ein Bild davon machen. Erfahrung sammeln und Spaß haben! Sobald ich zurück bin aus Hawaii werde ich Euch berichten, ob mir dies gelungen ist.


06.10.2006 - Ich freue mich über zwei neue Sponsoren. In Zukunft werde ich mit Sonnenbrillen der Marke Rudy Project und mit Helmen von Limar unterwegs sein. Nachdem in Hawaii nun eine verschärfte Helmnorm eingeführt wurde, hat Limar einen der wenigen Zeitfahrhelme, die diese CPSC-Norm unterstützen.

Leider konnte ich am Sonntag bei meinem Heimrennen in Xanten nicht an den Start gehen. Nach meiner Rückkehr aus Kanada hat mich erstmal eine Bronchitis mit Erkältung dazu gezwungen, das Training nicht wieder aufzunehmen. Jetzt geht es mir aber langsam wieder besser und ich fange nun mit der Vorbereitung auf den Ironman auf Hawaii an.

Ironman Kanada: Hawaiiquali geschafft!

01.09. - So viel vorweg: Es war das bisher schönste, aber auch das härteste Rennen , das ich je gemacht habe. Es war aber auch ein Rennen mit mehr Höhen als Tiefen, und es sah 8:30 Stunden so aus, als wenn mir  d e r  Wettkampf meines Lebens gelingen würde.
Nun aber der Reihe nach. Im Schwimmen erwischte ich nicht meinen besten Tag und verlor bereits nach 1000m den Anschluss an die Gruppe um die spätere Siegerin Belinda Granger. So wurde der Rest der Schwimmstrecke eine recht einsame Angelegenheit. Die Gruppe vor mir war weg, und hinter mir war auch niemand mehr zu sehen. Als ich aus dem Wasser stieg, gab´s dann eine kleine Schrecksekunde. Mein Neo ließ sich nicht öffnen. Zum Glück gibt es bei den Ironman in Nordamerika aber die so genannten Stripper, die mein Problem schnell lösten. Zu Beginn des Radfahrens hatte ich erst einmal gar keine guten Beine, fand dann aber schnell meinen Rhythmus, und nach 25km lag ich zu meiner Überraschung schon auf Platz 2 hinter Belinda Granger. Bis Kilometer 145 änderte sich auch an diesem Bild nichts. Hinter mir fuhr nur noch Lisa Bentley allmählich auf, die dann 35 Kilometer vor dem Radziel mich noch einholte. Noch nie haben mir 180km auf dem Rad so viel Spaß gemacht. Ständig waren Presse- und Fernsehmotorräder um mich herum und wollten wissen, wer ich denn sei und wie meine Laufstärke sei. Als ich nach 5:23 Stunden als Dritte auf die Laufstrecke wechselte, sah ich endlich wie weit mein Vorsprung auf die Verfolgerinnen war. Und der war wirklich groß und lag bei ungefähr 1,5 km. Ich war wohl nicht mehr besonders frisch, aber ich sagte mir, dass es den anderen auch nicht besser gehen könne. Ein wenig Sorge machte mir nur die Hitze, denn mittlerweile waren es schon 30 Grad und ich wusste, dass die Laufstrecke keinen Schatten bot. Allerdings gab es genug Verpflegungsstellen, und ich konnte mich dort mit dem angereichten Eis gut kühlen. Die ersten 14km waren relativ flach, anschließend ging es jedoch 14km lang einige steilere Anstiege hoch. Am Wendepunkt nach 21 Kilometern lag ich immer noch auf dem 3. Platz, und mein Vorsprung war nur geringfügig kleiner geworden. Ich versuchte noch einmal zu beschleunigen, denn ich wusste, dass ich so meinen 3. Platz sichern würde. Doch als ich endlich wieder die letzten 14 flachen Kilometer erreicht hatte, bekam ich plötzlich Krämpfe in beiden Oberschenkeln. Ans Laufen war von einem auf den anderen Kilometer nicht mehr zu denken, und ich musste kampflos eine Athletin nach der anderen ziehen lassen. Die letzten Kilometer waren eine einzige Quälerei. Ich wollte nur noch das Ziel erreichen. Von einer Minute auf die nächste war mein Traum vom 3. Platz geplatzt. Am Ende wurde ich 13. Im Ziel war ich trotzdem glücklich, denn immerhin hatte ich meinen ersten Ironman gefinisht und dazu noch 8,5 Stunden auf einem Podestplatz gelegen. Über die Hawaiiquali machte ich mir allerdings keine Gedanken mehr. Ich ging trotzdem zur Startplatzvergabe und zu meiner Überraschung erhielt ich dann doch noch die Quali für die Weltmeisterschaften auf Hawaii.
Nun muss ich mich erstmal erholen und so schnell wie möglich regenerieren, denn am 10. September steht der Nibelungen Triathlon in Xanten an. Danach werde ich langsam wieder mit den Vorbereitungen auf den Ironman auf Hawaii beginnen.

Der Saisonhöhepunkt steht bevor!
15.08. - Am Samstag geht es nun endlich los Richtung Penticton/Canada. Mein großer Saisonhöhepunkt steht bevor und ich habe in den letzten Wochen viel und hart dafür trainiert. Nun hoffe ich, dass ich mich bis zum Wettkampf von den langen Einheiten, die ich absolviert habe, schnell erhole und mit einer guten Form an den Start gehe. Mein Ziel ist es, einen soliden Wettkampf zu machen, denn die Trainingsergebnisse haben mir bewiesen, dass ich ganz gut vorbereitet bin. Trotzdem gehe ich mit jeder Menge Respekt an das Rennen heran, denn es wird auf jeden Fall ein langer Tag werden. Mit 20 anderen Profifrauen, aber als einzige weibliche Deutsche Profiathletin werde ich um die 4 Qualiplätze für Hawaii kämpfen. Nun hoffe ich noch auf nicht allzu heißes Wetter und freue mich auf den 27. August. Das Rennen wird ab 15.45 Uhr auf www.ironmanlive.com live übertragen.

Bundesligarennen und Deutsche Meisterschaften am Schliersee!
Es war an diesem Tag die richtige Entscheidung, nicht für mein Bundesligateam sondern im Einzelrennen an den Start zu gehen. Denn es war mal wieder Sonnenschein gemeldet, und da habe ich ja bekanntlich große Probleme mit den blühenden Gräserpollen und meinem Asthma. Nach einer soliden Schwimmleistung erreichte ich die 2. Gruppe noch und da die ersten Kilometer und Berge recht hart gefahren wurden, bekam ich diesmal schon beim Rad fahren Probleme. Allerdings wurde das Tempo langsamer, nachdem wir endlich zur Spitzengruppe aufschließen konnten. So lag nur noch der letzte Anstieg zum Spitzingsattel vor uns. Als 5. der DM-Wertung wechselte ich auf's Laufen. Aber als es dann den ersten Berg wieder hinauf ging, merkte ich, dass meine Bronchien zu gingen, und so kam nach 3 Kilometern das Aus. Natürlich bin ich nun enttäuscht, aber auf der anderen Seite musste ich mit diesem Ergebnis rechnen. Allerdings schaue ich ganz zuversichtlich auf meinen diesjährigen Höhepunkt, den Ironman Kanada. Ich habe bisher problemlos trainieren können, und nun stehen weitere 4 harte Wochen auf meinem Trainingsplan. Asthmaprobleme bekomme ich auf der Langstrecke zum Glück nicht, weil die Belastung kurzfristig nie so hoch ist wie auf der Olympischen Distanz. Vielleicht werde ich noch in München beim nächsten Bundesligarennen an den Start gehen.
 

Bundesligarennen in Bocholt und Wettkampf in Kirchbichl
22.06.06 - Auch beim zweiten Bundesligarennen der Saison konnte sich unser Team aus Witten über einen Sieg freuen. Nach dem Schwimmen fand ich mich in der zweiten großen Radgruppe wieder und hatte eine lockere 40km-Ausfahrt vor mir, denn die 3 anderen Wittener Mädels waren alle in der ersten Gruppe. Also überließ ich den anderen die Tempoarbeit. Das Resultat waren 3.40 Minuten Rückstand nach dem Rad fahren. Da war eigentlich schon klar, dass der Sieg an uns gehen musste, wenn ich das Ziel erreichen würde. Leider war es an diesem Tag nicht ganz einfach für mich, denn nach der langen Kälteperiode hatten die Gräserpollen gerade erst angefangen zu blühen und darüber freuten sich meine Bronchien gar nicht. Es war also zu erwarten, dass ich Asthmaprobleme bekommen würde und so musste ich das Rennen nach 5 Laufkilometern auch aufgeben. Aber mit Platz 1, 3 und 12 ging der Sieg trotzdem an uns. Etwas erfreulicher verlief dann der Wettkampf in der darauf folgenden Woche in Kirchbichl/Österreich. Ich war allerdings schon 3 Tage vorher angereist, um in Tirol noch ein paar Radkilometer in den Bergen zu machen. So ging ich mit recht müden Beinen an den Start und konnte mich trotzdem am Ende über einen zweiten Platz freuen. Jetzt stehen noch 3 harte Wochen mit viel Training auf dem Programm, bevor es am Schliersee um die Deutschen Meistertitel geht.

Deutsche Hochschulmeisterin in Erding!

02.06.06 - Nachdem die Saison recht erfolgreich für mich angefangen hat, darf ich mich nun über einen neuen Sponsor freuen. Ab sofort gehöre ich auch zum Team von Erdinger Alkoholfrei und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Wer mehr über Erdinger Alkoholfrei erfahren möchte, kann sich auf der Homepage der Privatbrauerei informieren. Dort gibt es auch Infos über das neu gegründete Team Erdinger Alkoholfrei.


© Michael Rauschendorfer

29.5. - Lange stand nicht fest, ob es überhaupt möglich sein wird, in Erding an den Start zu gehen, denn die Wunde an meiner Fußsohle verheilte nur langsam, und ich konnte die Woche vor dem Rennen auch nur unter Schmerzen das Lauftraining absolvieren; also ließ ich es besser ganz sein. Sonntag Morgen nahm mir dann aber das Wetter die Lust, an den Start zu gehen. Es regnete vor dem Start in Strömen und da ich eh schon bis auf die Haut durchnässt war, entschloss ich mich, schon 1h vor dem Rennen meinen Neo anzuziehen, um mich warm zu laufen. Die Schwimmstrecke wurde dann auch auf 800m verkürzt, denn das Wasser war auch gerade mal 15 Grad kalt. Das Schwimmen lief dann trotzdem ganz gut, ich kam als Zweite aus dem Wasser, verbrachte viel Zeit in der Wechselzone, denn ich wollte mir noch eine Weste anziehen und stieg dann als 3. auf's Rad. Aber schon nach einem Kilometer übernahm ich die Spitze und fuhr die 48km-Runde ganz alleine, ohne über irgendwelche Abstände informiert zu sein. Ich fühlte mich wirklich gut auf dem Rad, denn erst seit einer Woche trainierte ich auf meinem neuen "Stevens Time Trial". Als ich in die zweite Wechselzone einlief und mal wieder viel Zeit brauchte, um in meine Laufschuhe zu kommen, denn meine Füße waren leicht eingefroren, kam immer noch keine Verfolgerin, so dass ich wusste, dass mein Vorsprung beruhigend war. Allerdings war ich mir auch nicht sicher, ob ich mit meinem Fuß überhaupt so schnell laufen konnte. Am ersten Wendepunkt sah ich dann, dass mein Vorsprung wirklich schon groß war und ich immer mehr Zeit zwischen mir und der Zweitplatzierten gut machte. So vergrößerte ich meinen Vorsprung im Ziel bis auf 2.30 Minuten vor Kathrin Esefeld und Nicole Leder. Es ging also nicht nur der Deutsche Hochschulmeistertitel an mich, sondern ich konnte auch die Gesamtwertung beim Stadttriathlon gewinnen. Die nächsten 2 Wochen werde ich nochmal etwas härter trainieren und dann am 11. Juni beim Bundesligarennen in Bocholt an den Start gehen.

Ein kurioses Rennen in Gladbeck!
22.5. - Auch nach über 10 Jahren Triathlonsport macht man noch Fehler. Mittlerweile kann ich über mein Missgeschick am Sonntag beim Bundesligarennen schon wieder lachen, auch wenn der Fuß noch schmerzt. Am Morgen stand zuerst der Supersprint über 250m - 5,5km - 2,5km auf dem Programm. Da die Radstrecke recht kurz war, entschloss ich mich, mit Hakenpedalen zu fahren und in der ersten Wechselzone schon meine Laufschuhe anzuziehen, damit ich beim 2. Wechsel weniger Zeit verliere. Nach dem Schwimmen rannte ich in die Wechselzone, setzte meinen Helm auf und begab mich mit meinem Rad Richtung Radstrecke. Auf dem Weg dorthin fiel mir ein, dass ich ja vergessen hatte, meine Schuhe anzuziehen. Zuerst wollte ich umdrehen, aber ich dachte mir, dass dies viel zu viel Zeit kosten würde. Also stieg ich barfuß in die Hakenpedale ein. Und nun weiß ich auch, wieso diese Pedale so heißen. Ich hatte 5km lang unerträgliche Schmerzen an den Füßen und hatte nur ein Ziel, meine Radgruppe nicht zu verlieren. Es war fast ein Wunder, dass ich es doch tatsächlich schaffte mit der ersten großen Gruppe, das Radziel zu erreichen. Als ich dann endlich meine Laufschuhe anzog, hatte ich das Gefühl, immer noch die Pedale unter meinen Füßen zu haben. Die letzten 2,5km laufen absolvierte ich dann in einem einigermaßen schnellen Tempo und wurde sogar noch 3. in meinem Lauf, so dass unser Team tatsächlich in Führung lag. Als ich meine Schuhe auszog, sah ich dann das Unheil. Ein tiefes Loch war in meiner Fußsohle und somit war auch mein Start am Nachmittag beim Mannschaftssprint gefährdet. Ich versuchte noch zu schwimmen, aber beim Rad fahren musste ich dann nach 1 Runde das Rennen beenden, denn die Schmerzen waren einfach zu groß. Am Ende brachten Lisa Norden, Janine Härtel und Kathrin Müller das Rennen aber auch ohne mich erfolgreich zu Ende, und wir konnten mit über 2 Minuten Vorsprung das erste von fünf Bundesligarennen gewinnen. Jetzt hoffe ich, dass meine Wunden schnell verheilen und ich am Sonntag bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Erding an den Start gehen kann.


3. Sieg beim Wettkampf in Buschhütten! Fotos hier >>

8.5.- Es war dieses Mal alles sehr ungewohnt in Buschhütten: Es war richtig schön warm und ich musste mir keine Gedanken darüber machen, ob ich noch eine dicke Winterjacke einpacken muss. So freute ich mich richtig auf den Wettkampf, obwohl das Rennen mal wieder nicht gut begann. Nina (Eggert) und ich sprachen uns kurz vorher ab, dass ich die Führung beim Schwimmen übernehmen sollte und sie mich überholen würde, wenn ich zu langsam wäre. Gesagt getan, und nach 300m schwamm Nina dann auch an mir vorbei, nur dass die 2 Damen, die sich hinter Nina gehängt hatten, keine Anstalten machten, mir auch nur einen Zentimeter Platz zu lassen. So schlugen, traten und zogen die beiden Geschwister auf mich ein. Ich ergab mich meinem Schicksal und reihte mich hinten ein, obwohl das Tempo immer langsamer wurde. Mir war nur wichtig, dass ich den Anschluss nach vorne nicht verlieren würde. Nach 1000m stieg ich dann als Vierte aus dem Wasser, und schon nach dem Wechsel hatte ich die Führung übernommen und endlich meine Ruhe. Am ersten Wendepunkt sah ich, dass ich allerdings Ines Estedt noch nicht abschütteln konnte. So versuchte ich, weiterhin Druck zu machen und merkte aber nach 20km, dass ich einfach nicht wegkam. Ines attackierte dann noch einmal, ich ließ sie aber auch nicht fahren, und so übernahm ich wieder die Führung, nahm das Tempo aber raus, weil ich wusste, dass die Entscheidung über den Sieg nur beim Laufen fallen würde. So kam ich zusammen mit Ines in die zweite Wechselzone, und nach einem schnellen Wechsel lief ich recht schnell an, um direkt eine Lücke zwischen mich und Ines zu setzen. Am ersten Wendepunkt sah ich dann, dass ich auch schon einen kleinen Vorsprung hatte, und so konnte ich mich im Ziel über 1.15 Minute Vorsprung freuen und meinen dritten Sieg in Buschhütten feiern. Weiter geht es nun in Gladbeck am 21. Mai mit dem Bundesligaauftakt als Supersprint und nachmittags dem Mannschaftssprint. Bis dahin wird ein noch ein bisschen trainiert, damit meine gute Form nicht verloren geht.

25.04. - Bilder vom Duathlon in Backnang gibt's hier >>

Deutsche Vizemeisterin im Duathlon!
23.04. - Ein bisschen gezweifelt hatte ich vor dem Rennen, denn das harte Trainingslager auf Mallorca lag gerade mal 8 Tage zurück und ich wusste nicht, ob ich mich schon erholt hatte. Deshalb hatte ich auch mächtig Respekt vor den ersten 10km. Im letzten Jahr musste ich auch bereits nach 5km reißen lassen. Heute kam es allerdings noch viel schlimmer. Schon nach 2,5km verlor ich den Kontakt zu den zwei vor mir Laufenden. Oh Gott, dachte ich, das kann ein einsames Rennen werden, denn hinter mir war auch eine große Lücke. Aber irgendwie erholte ich mich wieder, und nach 7,5km konnte ich aufschließen. So gingen wir zu Dritt auf die Radstrecke, und schon nach 3km holten wir die Führende ein. Schnell war klar, dass die Medaillen zwischen Kathrin Paetzold, Alexandra Behrens und mir verteilt würden, denn auch die Gruppe hinter uns konnte letztendlich nicht mehr aufschließen. Nachdem ich schon beim ersten Lauf gelitten hatte, wusste ich, dass die letzten 5km auch nicht weniger hart werden würden. Nach dem Wechsel liefen mir dann Kathrin und Alexandra auch direkt auf und davon. Allerdings holte ich Alexandra nach der ersten Runde wieder ein und konnte mich problemlos von ihr lösen. Da war klar, dass der 2. Platz sicher war und ich hatte die letzten Meter genug Zeit, mich über den Erfolg zu freuen. In 2 Wochen steht dann der erste Triathlon auf dem Programm. In Buschhütten würde ich natürlich gerne meinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholen.

Trainingslager in den Emiraten erfolgreich überstanden!
25.03. - 3 Wochen Trainingslager in den Emiraten haben ihre Spuren auch bei mir hinterlassen. Denn als ich letzte Woche zurück im verschneiten München ankam, hat mich erst einmal eine Magen-Darmgrippe erwischt. Mittlerweile kann ich nun auch wieder feste Nahrung zu mir nehmen, und die Temperaturen in München lassen  auch problemlos höhere Trainingsumfänge zu, ohne dass man gleich wieder einen Husten bekommt. Also, das Trainingslager hat mir wieder mal riesen Spaß bereitet. Vor allem der Berg-Duathlon am letzten Tag hatte es in sich. Am Tag vorher erlebte ich nämlich den schwärzesten Tag im Trainingslager. Auf unserer 160km Standardrunde wurde ich nicht nur von einem hartnäckigen Hungerast geplagt, ich hatte auch zu wenig getrunken und war froh, als ich leicht dehydriert dank Faris' Hilfe doch noch daheim ankam. Zu diesem Zeitpunkt war mir noch unerklärlich, wie ich am nächsten Morgen um 8 (!!!) Uhr 10km den Berg hinauffahren sollte und anschließend 2km rauflaufen und 2 Kilometer zurück ins Ziel. Aber irgendwie riss ich mich nochmal zusammen und das Ergebnis war gar nicht so schlecht. Mein neues Ergomo-Leistungsmesssystem verriet mir, dass die 258 Watt, die ich Schnitt gefahren war, wirklich eine gute Leistung waren. Der anschließende Berglauf ging dann auch ziemlich schnell vorbei, und ich konnte den Wettkampf mit großem Abstand gewinnen, was jetzt nicht gerade eine Überraschung war, denn Triathlon ist in den Emiraten nun nicht gerade so populär wie Kamelrennen.
Am 6. April werde ich nun nochmal für 9 Tage mit den Xantener Triathleten nach Mallorca fliegen, und 1 Woche später geht's dann schon los mit dem ersten Wettkampf. Die DM-Duathlon steht auf dem Programm. Weitere 2 Wochen später gehe ich dann in Buschhütten an den Start, schließlich muss ich meinen Sieg vom letzte Jahr verteidigen. Hier gibt's vorab schon mal einen kleinen Vorbericht aus der
WAZ >>

15.2. - Das erste Trainingslager steht nun endlich kurz bevor. Am Sonntag Abend startet der Flieger in Richtung Dubai und am Montag werden die ersten Radkilometer in der arabischen Wüste in Angriff genommen. Seit dieser Saison werde ich erstmals mein Radtraining mit dem Ergomo-Leistungsmesssystem absolvieren und überprüfen. In der letzten Woche des Trainingslagers steht dann noch ein kleiner Wettkampf auf dem Programm. Zuerst 10km Bergzeitfahren - den Jebbel in Al-Ain hinauf auf 1000m - und ein anschließender 4km-Lauf, 2km bergauf und 2km zurück ins Ziel. Allein der Gedanke daran bereitet mir jetzt schon Beinschmerzen.

16.1. - Am 19. Februar ist es endlich soweit und ich fliege für 3 Wochen in die Emirate ins Trainingslager. Schon jetzt freue ich mich auf die Wärme und die Wüste, denn im Moment ist es wirklich extrem kalt hier in München. Zusammen mit Faris, 2 anderen Triathleten und einem Radsportler werde ich versuchen, eine gute Grundlage für die Saison 2006 zu legen. Im April stehen dann noch 10 Tage Mallorca an, bevor die Saison am 23. April bei der DM-Duathlon beginnt. Hier geht's zum vorläufigen Wettkampfplan >>

1.1.2006 - Im November wollte ich eigentlich wieder mit dem Training für die Saison 2006 beginnen, aber leider war es wie in jedem Jahr und ich wurde im Dezember krank: 3 Wochen Trainingspause waren die Folge. Jetzt ist aber alles wieder gut überstanden und nach einer Woche im Schnee in Österreich, bin ich nun fit in München angekommen. Ich genieße nun noch eine Woche Ferien, bevor die letzten 4 Wochen Uni anstehen und ich mich auf die langen Semesterferien freue. Dann geht's endlich auch Richtung Süden ins Trainingslager